Rund um die Zugspitze 1975 – 2018

Rund um die Zugspitze 1975 – 2018

9. November 2018 Aus Von OestAdmin

Wenngleich ich an meiner Spezi nippe und den Blick über den Eibsee schweifen lasse, geht mir eine Frage nicht aus dem Schädel: Ist das Reisen nunmehr einfacher geworden? An einem dieser Tische gegen mich umher – eventuell sogar an meinem? – haben vor über 40 Jahren meine Eltern gesessen sowie den Blick – fernerhin wie ich gegenwärtig – während ihres Sommerurlaubs 1975 über den See genossen. Ein irres Gefühl, das Gänsehaut in mir auslöst. Jener Antezedenz für meine Exkursion in die Zugspitzregion: Für das Reisebuchungs- und Bewertungsportal HolidayCheck erkunde ich im Rahmen jener #Bloggerzeitreise-Aktion die Gebiet auf den Spuren meiner Eltern ca. zu erfahren, wie sich das Reisen 1975 und 2018 so unterscheidet.

Die Unterkunftssuche damals/heutzutage

In meinem ersten Beitrag hatte ich euch ja zurzeit berichtet, dass die Auslese des Reiseziels bei meinen Eltern eher zufälligerweise war sowie wie sie auf Grund von einer “fehlenden” Heiratsurkunde fast kein Quartier ergattern hätten. Meine Unterkunftssuche war hingegen ganz easy sowie fand online . Statt ins Reisebüro zu gehen oder – im Falle meiner Eltern – gradlinig drauflos zu fahren, konnte ich ganz störungsfrei in Frage kommende Hotels beziehungsweise Unterkünfte unter anderem mit Hilfe von HolidayCheck durch jener zahlreichen Bewertungen sowie Erfahrungen gleichsetzen und einschätzen. Und das nur wenige Tage (und ab und an auch Stunden) vor dieser Start.

Meine Auswahl fiel auf das Appartement Alpenland in Lermoos, das mir per seine günstige Lage zu allen Ausflugszielen wenn die guten Bewertungen aufgefallen ist. Sowie was soll ich sagen: mein Impression bei dieser Online-Buchung hat mich nicht getäuscht sowie wir fanden ein hübsches, gut ausgestattetes Etagenwohnung von dessen Balkon wir mir nichts, dir nichts auf die umliegende Bergwelt blicken konnten. So akribisch konnte man 1975 seine Ausflug naturgemäß nicht vorbereiten, und so war es eher Zufall, die gute Beratung im Reisebüro oder Mund-zu-Mund-Propaganda, dass man so eine schöne Unterkunft im Urlaubsziel vorfand.
Ausflugsziele um … herum um die Zugspitze früher/heute
Trotz meiner kleinen Zeitreise habe ich ein paar Ausflugsziele meiner Eltern von ehemalig besucht. Ein Sicht in das Fotoalbum meiner Eltern zeigt: Orte, die ich im Verlauf meiner Suche nach schönen Ausflugszielen auf Instagram nun gespeichert hatte, waren zurzeit 1975 beliebte Fotospots. Das berühmte Geroldsee-Panorama, das man überall auf Instagram sieht bspw., hat mein Vater einmal auch mit Ölfarben gemalt. Instagram Hotspot 1.0 also förmlich!

Eibsee

Das gedeihlich bekannteste Ausflugsziel ringsherum um die Zugspitze ist vormals wie in diesen Tagen (evtl. neben jener Zugspitze selbst) jener Eibsee im bayrischen Grainau. Derweil ich meinen Bulli auf dem leeren Stellplatz abstelle, stelle ich mir vor, wie das meine Eltern vor über 40 Jahren mit ihrem kleinen VW Käfer getan haben. Von dieser technischen Apparatur sind die beiden Autos gar nicht so entgegengesetzt – letztendlich ist mein Bus ja auch jetzt über 30 Jahre alt. Leer ist dieser Parkplatz auch nur deshalb, weil es noch vor 7 Uhr morgens ist. Wir wollen das magische Morgenlicht an dem See verhaften sowie die Idylle noch nun ohne hunderte Touristen auskosten.

Im Internet haben wir vorweg nach Fotospots weiter des Sees gesucht sowie unser Shooting beabsichtigt. Denn momentan wenn man den Sonnenaufgang an bestimmten Orten ausstehen möchte, müsste das gut vorgesehen sein, damit man an dem Ende nicht planlos im Dunklen unter Zuhilfenahme von den Wald irrt. Die schönsten Fotospots zum Tagesanbruch – die kleine Aussteigerinsel, die Sasseninsel oder dieser Hinkelstein – findet ihr, wenn ihr vom Parkplatz gegen den Uhrzeigersinn auf dem Uferweg den See umrundet. Rund 30 Minuten müsst ihr für den Fußweg einplanen.

All jene Infos hatten meine Eltern wie erwartet nicht (und allumfassend ist mein Papa auch das Umkehrung von einem Frühaufsteher), so dass sie den Eibsee gegen Mittag besucht haben. Im Fotoalbum ist ein Illustration zu ermitteln, das meine Mutter bei dem Spezi trinken in einem Ausflugslokal zeigt und jawohl dieses ist nach dem Sonnenaufgangsshooting unser nächstes Ziel. Es ist dieser Tage schon darauffolgend Tagesanbruch und wir haben noch nicht gefrühstückt. Schon vom Wall aus fällt uns das Lokal Eibsee Pavillon ins Auge. Sind das nicht die gleichen Gitterstäbe wie auf dem Foto meiner Eltern? Ja, das mussten sie sein! Wir sichern uns also ein freies Guezli gleich am Wasser sowie bestellen – ja genau – eine Spezi. Sowie dazu noch leckere Kasspatzen mit Röstzwiebeln sowie Semmelknödel mit Pilzen – man gönnt für sich ja andernfalls nichts und es ist ja letzten Endes auch schon fast Mittag!

Partnachklamm

Die nächste Seite im Fotoalbum zeigt Bilder von dieser Partnachklamm. Mein Vater erzählt mir als nächstes am Telefon, dass sie beide an und für sich die Höllentalklamm noch beeindruckender fanden, durchaus während des Besuches seine Fotoapparat nicht funktionierend gegangen ist. Das erklärt auch, warum an vielen Orten Bildern Postkarten kleben. Denn die halbe Zeit des Urlaubs verbrachte die Kamera in jener Nachbesserung. Unvorstellbar für mich heute – was würde ich nur ohne meine Fotoapparat machen? Zumindest ein Smartphone hätte ich ja nichtsdestotrotz um die schönsten Erinnerungen festzuhalten – das war damals kompromisslos anders.

In dieser Partnachklamm hat die Kamera zum Glück noch funktioniert sowie wir suchen als erstes die zwei Fotospots meiner Eltern. Das erste Positiv zeigt meinen Vati auf dem Weg zum Klammeingang. Wo das Ablichtung entstanden ist, weiß ich noch gut, denn letztendlich war ich letztes Jahr im Rahmen einer viertägigen Wanderung gegen sowie auf die Zugspitze schon einmal da – im Übrigen kollektiv mit meinen Eltern! Sowie genau, der Spot sieht heute noch genauso aus wie 1975!

Dann geht es auch sehr wohl rein in die Klamm. Das Tosen des Wassers begleitet uns auf dem zusammenfassend 700 Meter langen Pfad über die Klamm, dieser recht breit und gut gesichert und also auch für ältere Personen und Wandermuffel nützlich ist. Die steilen, selektiv mit Moos bewachsenen Felswände sind pausenlos noch ansonsten spektakulär wie vor einem Jahr sowie auch 1975. Ein Fotomotiv, das ich mir für ein Instagram-Bild ausgesucht habe, entdecke ich als nächstes durch Zufall auch im Fotoalbum meiner Eltern.

Geroldsee

Vom dritten Ort auf meiner kleinen Zeitreise, dem Geroldsee, gab es wie gesagt kein Ablichtung, anstelle nur eine Malerei im Fotoalbum meiner Eltern. Nichtsdestoweniger wollten wir dem Ort in engem Zeitrahmen einen Besuch abstatten. Von der Bundessraße, die abgelaufen an dem kleinen Ort führt, ist die Idylle nicht annähernd zu spekulieren. Jene eröffnet sich einem erst, wenn man vom Ort aus den Schildern Richtung Geroldsee folgt. Über einen breiten Forstweg nähert ihr euch dann einer erhalten Postkartenlandschaft aus saftigen Wiesen, kleinen Holzhäuschen sowie dem See mit Kawendelpanorama im Hintergrund. Kein Wunder, dass mein Paps dazu den Pinsel ausgepackt hat – bei dieser Kulisse!

Zugspitze

Sowie noch eine kleine Anekdote zur Zugspitze: Mein Papi schrieb im Fotoalbum “Eine Zugspitztour war uns zu teuer 23 genauer 28 DM”. Schon ehedem konnte man nämlich mit jener Seilbahn auf den höchsten Berg Deutschlands fahren sowie auch schon älter, war eine Lehrausflug nicht zurzeit wohlfeil. Das hat sich bis heute nicht geändert, heute kostet das Ticket stolze 56 Euro und da ich universell dieser Anschauung bin, dass man für sich Berge “verdienen” muss, wäre eine Ausflug für mich auch nicht in Frage gekommen. Anstatt dessen würde ich durchgehend eine Marsch bevorzugen – evtl. beim nächsten Mal ja über den Klettersteig sowie durch die Höllentalklamm.
Noch mehr Ausflugsziele rund um die Zugspitze
In der Zugspitzregion gibt es selbstverständlich noch mehr wunderschöne Ausflugsziele, von denen wir uns neben diesen drei Spots auch ein paar geachtet haben.

  • •Plansee
  • •Wamberg
  • •Highline Hängeseilbrücke
  • •Höllentalklamm
  • •Schloss Neuschwanstein

Extraordinär der Plansee in Österreich hat es mir mit seinem fast fjordähnlichen Charakter dabei angetan. Dennoch auch das hübsche Örtchen Wamberg ist einen Besuch wert. Noch mehr zu unseren besuchten Orten und Tipps findet ihr bei der lieben Julia, die mich auf der Expedition begleitet hat.